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Kleinkindkalender

Dein Kleinkind mit 13-14 Monaten

Kleinkindalter 13 bis 14 Monate

„Nur Übung macht den Meister“ – das wusste schon der Volksmund. So muss auch Dein Schatz üben bis er zum Meister wird. Die ersten Versuche sind immer die schwersten und oft sind die Eltern zu übervorsichtig. Dein Kind wird den Misserfolg nicht als Weltuntergang wahrnehmen, wenn Du keinen daraus machst. Wenn Dein Kind mit 13-14 Monaten läuft und hinfällt, brauchst Du es nicht trösten und ein künstliches Drama machen. Erst wenn Du es dazu anregst, wird es anfangen zu weinen. Falls die Tränchen dennoch kullern, „puste“ das Aua einfach weg. Selten verletzen sich Kinder bei kleinen Stürzen. Anstatt zu trösten, solltest Du es dafür begeistern, weiter zu machen. Freue Dich über kleine Erfolge. Zeig, wie stolz Du bist. Gib Deinem Kind Aufmerksamkeit, Anerkennung und Lob. Das ist die größte Motivation für Dein Kind und gibt ihm Mut für weitere Taten.

Geistige Entwicklung

Deutsche Sprache, schwere Sprache

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Vor allem die sprachliche Entwicklung Deines Kindes macht im 13.-14. Monat eine große Entwicklung durch. Deine Kind lernt nun rasend schnell neue Wörter. Während es am Anfang nur eine handvoll neue Wörter im Monat waren, werden es bald sehr viel mehr sein. In der Zwischenzeit wird sich Dein Kleines im 13. Monat einfach damit begnügen neue Dinge mit Wörtern zu bezeichnen, die es schon kennt. Habt ihr zum Beispiel einen Hund und Dein Kind sieht zum ersten Mal eine Katze, wird es diese sicherlich ebenfalls als Hund bezeichnen. Schließlich haben beide vier Beine. Das Gegenteil kann jedoch auch passieren und Dein Kind wird beispielsweise einige Zeit nur eine bestimmte Rasse wie etwa einen Labrador als Hund bezeichnen, während ein Dackel etwas ein komplett neues Tier für ihn ist. Sobald Dein Kind seinen Wortschatz erweitert und mehr über seine Umwelt lernt, wird es dann auch mehr und mehr Dinge richtig bezeichnen und in entsprechede Kategorien zuordnen können.

Körperliche Entwicklung

Lauf, Baby, lauf!

Bei der körperlichen Entwicklung Deines Kindes dreht sich im 13.-14. Monat nun alles um das Laufen. Einige Kinder flitzen zu diesem Zeitpunkt bereits durch die Wohnung, andere lassen es etwas langsamer angehen. Wahrscheinlich ist Dein Kind gerade in der Phase, in der es sich einfach an allem hochzieht, um möglichst aufrecht von A nach B zu kommen. Lauflernhilfen aus dem Laden sind nicht nur meist eher schädlich für Dein Kind, sie sind auch in der Regel komplett unnötig. Dein Kind wird sich seine Lauflernhilfen schon selbst suchen. Ob an Möbeln oder Tischen, im 14. Monat hangelt sich Dein Kind vermutlich bereits gekommt durch die ganze Wohnung.

Verhalten von Kindern

Alles so wie Mami und Papi

13 Monate nach der Geburt möchte Dein Kind vor allem eins: so sein wie Du oder sein Papa! Aus diesem Grund ist nun auch ausprobieren angesagt. Egal, was Dein Kleines bei Dir oder Deinem Lebensgefärten sieht, wird es auch selbst machen wollen. Dabei solltest Du zwar darauf achten, dass Dein Kleines sich dabei nicht selbst überfordert, aber alles solltest Du ihm auch nicht verbieten. Schließlich soll Dein Kind im 13.-14. Monat die Welt erkunden und für sich entdecken.Beziehe Dein Kleines doch einfach mit in Deinem Alltag ein, indem Du ihm kleine Aufgaben zuteilst, die es ohne Probleme bewältigen kann.

Gesundheit

Gute Zähne sind das A und O

Mit 13 und 14 Monaten steht vor allem die Zahnpflege im Vordergrund. Mittlerweile sollten die Zähne von Deinem Kind voll entwickelt sein. Wenn Dein Kleines immer noch keine richtige Lust auf die Zahnpflege hat, kannst Du ihm mittlerweile anbieten, dass es auch selbst seine Zähne putzen kann. Ansonsten sollte nun vor allem im Sommer, wenn Dein Kind draußen spielt, Baden regelmäßig auf den Plan stehen. Mit 13. Monaten macht Dein Kind nämlich mit Sicherheit nichts lieber als täglich im Matsch rumzuspielen und sich so richtig schön dreckig zu machen. Dies solltest Du auch in jedem Fall zulassen. Der Dreck lässt sich schließlich schnell wieder abwaschen und es ist nun vor allem wichtig, dass Dein Kind seinem Entdeckertrieb freien Lauf lassen kann.

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Essen

Viele neue Geschmacksrichtungen

Auf dem Speiseplan von Deinem Kind sollten mittlerweile neben Milch schon einige andere Dinge stehen. Eine warme Mahlzeit am Tag sollte zu dieser Zeit mittlerweile Pflicht sein. Am besten eignet sich hierfür ein Gericht mit viel Gemüse, Kartoffeln oder Nudeln. Essen also, das nicht zu hart ist und von Deinem Kind leicht gekaut werden kann. Auf zu scharfe Gewürze solltest Du hingegen verzichten. Dein Kind lernt die verschiedenen Geschmäcker gerade erst kennen. Zu intensive Geschmacksrichtungen werden es noch sehr schnell überfordern. Ob Du Deinem Kind zu diesem Zeitpunkt noch Mutter- oder Premilch gibst, hängt ganz von Euch beiden ab. Im 13. Monat kann der Appetit Deines Kindes noch sehr stark schwanken, da ist es gut, wenn zumindest noch eine vertraute Milchmahlzeit vorhanden ist, die Dein Kind regelmäßig zu sich nimmt.

Schlafen

Zu viel Energie?

Kleinkinder haben eine unglaubliche Energie. Sie sind den ganzen Tag auf den Beinen. Sie trainieren ihren kleinen Körper, spielen und beobachten. Oft finden sie kein Ende und Du wirst Dich fragen, wann Dein Liebling Dir eine Verschnaufpause gönnt. Kleinkinder entwickeln ihre eigenen Müdigkeitsanzeichen. Ein Kind wird quengelig, ein anderes beginnt am Daumen zu lutschen. Wenn es dann an der Zeit ist schlafen zu gehen, hat es sich bewährt ein Schlafritual einzuführen, damit Du Deinem Kind deutlich machst: „Jetzt beginnt die Schlafenszeit, gleich ist Ruhe.“ Alltägliche Rituale helfen Deinem Kind, sich besser zurecht zu finden. Außerdem geben sie Sicherheit, weil Dein Kind genau weiß, was passiert. Rituale müssen immer gleich ablaufen. Wenn Du jeden Abend etwas vorliest, bis Dein Schatz eingeschlafen ist, dann möchte Dein Kind das auch. Selbst, wenn es die gleiche Geschichte ist. Kleine Kinder finden ständige Wiederholungen nicht langweilig, sondern sind glücklich. Bringe Dein Kind liebevoll ins Bett und wünsche ihm eine gute Nacht. Für seine Entwicklung ist es sehr förderlich, wenn Dein Kind spürt: „Mama liebt mich“. Einen Richtwert, wie viel Schlaf benötigt wird, gibt es übrigens nicht. Dein Kind weiß selbst sehr genau, wie viel Schlaf sein kleiner Körper braucht. Es gibt Kinder, die gerne lange schlafen. Und natürlich gibt es auch die besonders fitten Kinder, die anscheinend kaum Schlaf benötigen, um die Welt weiter zu entdecken. Egal, wie Dein Kind drauf ist: Gewöhne es an das Zu-Bettgeh-Ritual und mache es somit Dir und Deinem Leben leichter.

Spielen

Immer auf dem Sprung

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Der Tatendrang kleiner Kinder ist kaum zu bremsen. Hier wird etwas aus dem Schrank gezogen. Da wird sich gestoßen. Hier wird die Katze gejagt. Da wird eine neue Burg aus Kissen gebastelt. Am Schönsten ist es natürlich, wenn Mami immer dabei ist. Deine Hausarbeiten wirst Du in dieser Zeit immer wieder unterbrechen müssen. Dein kleiner Wirbelwind hat schließlich gerade etwas ganz tolles entdeckt und will dieses Erlebnis auch mit Dir teilen. Auch wenn Du Dich häufiger ausgebrannt und völlig fertig fühlst, zeige Deinem Kind wie toll seine Entdeckung ist. Deinem Kind reicht es zumeist, wenn es weiß, dass Du in seiner Nähe bist. Das gibt ein Gefühl von Geborgenheit. Dass Du Dich tatsächlich in seiner Sichtweite befindest, davon wird sich Dein Kind immer wieder versichern. Es wird Deinen Blickkontakt suchen und sich seine Bestätigung holen. Solange es keine Einwände von Dir gibt, wird es sich trauen auf Endeckertour zu gehen. Selbst wenn der Weg noch so steinig ist, solange Mami aufpasst, wird ihm nichts passieren. Davon ist Dein Kind überzeugt. Bei Schwierigkeiten wirst Du sofort eingefordert, meist durch lautes Rufen bis hin zu einem sehr lauten Weinen. Aber nimmst Du Deinen kleinen Schatz auf den Arm, ist alles wieder in Ordnung. Du bist der Fels in der Brandung.

Trostspender

Kuscheltier, Schmusedecke und Co.

Im 13.-14. Monat wird Dein Kind damit beginnen, sich langsam aber sicher von Dir loszulösen und selbstständiger zu werden. Dies ist wichtig für die weitere Entwicklung Deines Kindes. Doch gerade mit 13. Monaten kommt Dein Kind täglich in Situationen, die es einfach noch nicht alleine meistern kann. Wenn Dein Kleines einmal nicht weiter weiß, Angst hat oder einfach nur frustriert ist, hilft ihm ein Kuscheltier oder ein Schmusetier oft über diese Zeit hinweg. Du solltest die emotionale Bindung Deines Kindes zu seinem kleinen Spielgefährten also in jedem Fall bestärken.

Bildquelle: Unsplash/Omar Lopez